Nä, wat wohr dat schön….
…. wieder Karnevalsmusik zu hören….
Nachdem das Sommerfest 2021 wegen der Flutkatastrophe abgesagt worden war, gab es eine neue Veranstaltung, die bei der Pänz vun d´r Päädsbahn angeboten wurde. Mehr als 60 Teilnehmer fanden sich am 14. September 2021 abends im Brauhaus Sion in der Altstadt ein, um endlich wieder mit Karneval in Kontakt zu kommen und sich mit den anderen Mitgliedern des Karnevalsvereins zu treffen. Und so war es im Eingangsbereich des Saals ein großes „Hallo“, weil man sich nach langer Corona-Zeit wiedersah. Alle nutzten beim Essen die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu erzählen, was die letzten Monate passiert war, ehe um 19.30 Uhr Wicky Junggeburth mit einem Marsch in den Saal einzog. Das „Kölsche Hätz“ machte einen freudigen Sprung, als das Liedgut in der Heimatsprache erklang. Wie hatten wir das alle vermisst!
Unter dem Titel „Der kölsche Fastelovend in Wort und Ton“ ließ Wicky Junggeburth die karnevalistische Vergangenheit mittels Musik- und Wortbeiträgen (Büttenreden) vom Band aufleben. Dazwischen erzählte er Anekdötchen von vielen Karnevalisten der Nachkriegszeit wie z.B. Jupp Schmitz, Karl Berbuer, Vier Botze, Horst Muys, Doof Nuss, Kurt Lauterbach. Da wurde dann auch mal mitgesungen und –geschunkelt, was zwar erlaubt war, sich aber durch die Pandemie noch merkwürdig anfühlte.
Nach mehr als 2 Stunden unterhaltsamen Vortrages von Wicky Junggeburth ging die erste Veranstaltung der Pänz vun d´r Päädsbahn im Jahre 2021 zu Ende und jeder war der Meinung „nä, wat wohr dat schön jewesen“.